Es gibt Orte auf der Welt, die das gewisse Etwas oder besondere Faszination haben. Dazu gehört auch die spanische Kanareninsel Lanzarote. Eine Insel auf der Kultur, Kunst, Natur und Umweltschutz Hand in Hand gehen und man sich manchmal wie auf dem Mond oder einem anderen Planeten fühlt. Eine unglaubliche Landschaft breitet sich hier vor einem aus. Die Silhouetten der roten Vulkanberge, Kraterlöcher, bizarre Felsformationen, schwarze Lavafelder, weiße Häuser, Palmen und Naturstrände prägen das charakteristische Gesicht dieser Insel und kontrastieren mit dem Blau des Meeres und Himmels. Auch kultivierte Weinfelder mit Mauern oder Weintrichter in schwarzer Lavaasche ( Picón ), die u.a. den Malvasia- oder Gelber Muskateller Weißwein oder Negramoll Rotwein hervorbringen und dann die vielen leckeren Fischrestaurants in kleinen malerischen Orten, wie in dem Küstenort El Golfo mit dem Restaurant Mar Azul Casa Luis.
Die Bewahrung des Kulturerbes ist mit der Geschichte Lanzarotes und ihrer Menschen, besonders aber mit dem international bekannten Künstler César Manrique und seiner Verbindung von Natur und Kultur mit Architektur verwurzelt. Als großer Visionär trug er maßgeblich dazu bei, dass Lanzarote zum UNESCO Biosphären-Reservat 1993 erklärt wurde und er verstand es auch, seinen Landsleuten die Liebe und Respekt für ihr Land zu vermitteln. Auf Lanzarote hinterließ er einen großen Teil seines künstlerischen Vermächtnisses. Dazu gehören u.a. die Jameos del Agua, der Kaktusgarten Jardín de Cactus, der Aussichtspunkt Mirador del Río, das Restaurant El Diablo, das César Manrique Haus mit Museum und die César-Manrique-Stiftung, in denen er seine ganze Genialität unter Beweis stellte.
Lanzarote ist die nordöstlichste der Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean und mit 846 km² ist sie die viertgrößte der sieben Kanarischen Inseln. Zu Lanzarote gehören auch die Inseln La Graciosa, Montaña Clara und Alegranza. Durch Vulkanausbrüche in den Jahren 1730 bis 1736 und 1824 wurde die heutige Landschaft mit Lavafeldern und Kratern gebildet und prägen auch die Siedlungen, in denen das Leben zwischen Vulkanen und Magmaströmen verläuft. Die Naturlandschaft des Timanfaya ist so schützenswert, dass der Nationalpark nur an bestimmten Orten betreten werden darf. Die Route der Vulkane ist die einfachste Weise, um die Feuerberge im Nationalpark Timanfaya kennenzulernen. Der Eintritt ist das Besucherzentrum in Mancha Blanca im Vorgebirge Islote de Hilario und von dort fährt ein Bus ca. 40 Minuten lang durch die fast unwirklich erscheinenden Lavafelder. Alternativ kann man auch den Nationalpark erwandern. Es gibt einen Pfad an der Lavaküste zwischen Playa de la Madera und El Golfo und eine geführte Wanderung auf der Tremesana Route im Süden des Parks am Fuß der Montaña Tremesana. Haría ist die grünste Gegend der Insel, sie ist auch als das Tal der tausend Palmen bekannt. Die Landschaft von La Geria ist ein Weinanbaugebiet, das mit Steinen und Asche aus schwarzem Vulkangestein bedeckt ist, das bei den Ausbrüchen des Vulkans Timanfaya ausgestoßen wurde. Das Vulkangestein ist in der Lage, die nächtliche Feuchtigkeit zu speichern, was besonders wichtig ist, da es hier kaum Niederschläge gibt. Die Reben werden hier meist durch niedrige Steinmauern oder Pflanzungen in Trichtern vor dem Wind geschützt, wodurch eine spektakuläre und weltweit einzigartige Landschaft entstanden ist.
DIE SURREALEN VULKANISCHEN LANDSCHAFTEN VON LANZAROTE WECKEN EINZIGARTIGE EMPFINDUNGEN. SIE SIND INSPIRIEREND, MYSTERIÖS UND GEHEIMNISVOLL. SIE ERFÜLLEN UNS MIT ENERGIE UND ZEIGEN DIE KRAFT DER NATUR.
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